EUR/USD Intraday


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  1. #181
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD weiter im Höhenflug, Test der 1,3830 US-Dollar – Geht die Rallye unbeirrt oder folgt eine Verschnaufpause?

    Der EUR/USD hat am gestrigen Handelstag die Marke bei 1,3800 US-Dollar und in seinem Hoch die Region zwischen 1,3830 US-Dollar und 1,3880 US-Dollar getestet. Seit dem Test des Kreuzsupports bei 1,3170 USD hat das Währungspaar nun innerhalb kürzester Zeit über 600 Pips oder 6 Cent zugelegt. Doch woher die plötzliche Euphorie? Hatte doch gestern die Verabschiedung des europäischen Rettungsschirms keine Zustimmung gefunden. Aber das "Nein" des slowakischen Parlaments hat ironischerweise den Weg zu einer Erweiterung des Euro-Rettungsschirms freigemacht. Da das Scheitern der Abstimmung mit dem Scheitern der Vertrauensfrage einhergeht und die Opposition massiv an Einfluss im Parlament gewinnt, resultiert hieraus nun die Zustimmung der Sozialdemokraten, welches nun für ein "Ja" sorgt. Bundeskanzlerin Merkel erwartet nun die Stimmung zur Erweiterung zum nächsten EU-Gipfel am 23. Oktober. Der EUR/USD notierte am Ende der US-Handelssitzung bei 1,3793 US-Dollar und somit knapp unter der Marke von 1,3800 US-Dollar.

    Auch heute ist der Konjunkturdatenkalender sehr spärlich bestückt. Erwartet werden nur die Verbraucherpreise aus Deutschland und die Handelsbilanz bzw. der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen Woche aus den USA. Hauptsächlich wird auch am heutigen Handelstag erneut der Fokus der europäischen Schuldenkrise stehen. Die Vorzeichen sind nahezu jedoch identisch zu gestern. Bis es zu einer finalen und richtungsweisenden Entscheidung im Bezug auf die Erweiterung des europäischen Rettungsschirms kommt, dürften noch einige Tage ins Land ziehen. Allerdings hört man schon jetzt das "Frohlocken" und entspannte Durchatmen europäischer Spitzenpolitiker. Ein "Nein" wäre einer Katastrophe gleichgekommen. Die fehlenden finanziellen Mittel hätten die angestrebten Stabilisierungsmaßnahmen in Frage gestellt, vielleicht gar unmöglich gemacht. So kann aktuell die Hoffnung am Leben gehalten werden, dass man eine langfristig stabile und nachhaltige Lösung im Bezug auf die europäische Schuldenproblematik finden kann.

    Das Überwinden der Marke bei 1,3700 US-Dollar hat nochmal eine gehörige Portion an Aufwärtspotential freigesetzt und das Währungspaar in Richtung der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 US-Dollar geführt. Der (15, 5, 5)-Slow Stochastic befindet sich weiterhin im überkauften Modus. Im 4-Stundenchart beachte man, dass dieser überkaufte Modus nicht nur eine Konsolidierung, sondern vielleicht eine stärkere Korrektur nach der Kurs-Rallye der vergangenen Tage einleiten könnte. Eine Korrektur würde einen Test der Marke bei 1,3700 US-Dollar und dann bei 1,3520 US-Dollar wahrscheinlich machen, dem Hoch der vergangenen Handelswoche.
    Sollte es zu einem Bruch des Widerstands zwischen 1,3830 und 1,3880 US-Dollar kommen, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3970 USD und darüber in der Region zwischen 1,4050 USD und 1,4100 USD. in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass der Schlusskurs und die Stabilisierung außerhalb des blauen Trendkanals bullish zu werten sind.

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    Wichtige Marken (13.10.2011):

    Support: 1,3520 | 1,3700

    Resist:
    1,4100 / 1,4050 | 1,3970 | 1,3880 / 30

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  2. #182
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Griechenland vor dem Kollaps, der EUR/USD zeigt sich unbeeindruckt – sorgt eine sich abzeichnende bearishe Divergenz für Ernüchterung unter den Euro-Bullen?

    Im frühen Handel lief der EUR/USD gestern noch einmal die Hochs von Mittwoch bei rund 1,3830 US-Dollar an. Am Nachmittag kam es dann jedoch zu nachgebenden Kursen und wir sahen kurzzeitig Kurse unter 1,3700 US-Dollar. Aus fundamentaler Sicht wurden nachgebende Kurse besonders durch den schlechten Monatsbericht der Europäischen Zentralbank und den durchwachsenen Zahlen der US-Großbank JP Morgan Chase begünstigt. Nach Aussage der EZB würde das Wirtschaftswachstum der Eurozone "moderat" ausfallen. Grund ist natürlich die stagnierende Weltwirtschaft und die europäische Schuldenkrise. Die schlechten Daten von JP Morgan katalysierten dann die nachgebenden Kurse und der Risikoappetit versiegte zunächst. Doch zum Ende der US-Handelssitzung zog das Währungspaar erneut dynamisch in Richtung der Marke bei 1,3800 US-Dollar. Die sich verdichtenden dunklen Wolken über Athen und der baldige Default scheinen kurz bevor zu stehen. Ironischerweise wird in einem endgültigen Schlußstrich unter Griechenland eine Lösung und eine daraus resultierende Beruhigung unter den Marktteilnehmern gesehen. Am Ende der US-Sitzung notierte der EUR/USD bei 1,3777 US-Dollar.

    Seitens des Wirtschaftsdatenkalenders stehen heute besonders die Inflationsdaten der Eurozone und die Verbraucherstimmung der Uni Michigan im Fokus der Marktteilnehmer. Die Inflationsdaten werden mit 3,0% erwartet, was angesichts der angestrebten Inflation von 2,0% in der Eurozone viel zu hoch ist. Die immer wieder aufkommende Forderung, dass die EZB den Leitzins senken müsse um die derzeitige wirtschaftliche Situation und die Schuldenproblematik in den Griff zu bekommen, dürfte dieser Forderung aber zunächst einen Riegel vorschieben. Erst eine Senkung des Inflationsniveaus würde einen solchen Schritt möglich machen. Das könnte den Euro stützen. Aber die Verbraucherstimmung der Uni Michigan, die als guter Indikator für die derzeitige, wirtschaftliche Verfassung der USA dient, könnte die Nervosität und Risikoaversion zurück unter die Marktteilnehmer bringen. Die Frage die sich stellt ist, inwiefern die Aussage über das "moderate" Wachstum der EZB gestern ein Indiz liefern könnte, dass wir hier eine Enttäuschung zu sehen bekommen.

    Der EUR/USD findet immer noch einen starken Widerstand in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 US-Dollar. Nachdem der EUR/USD in der Region bei 1,3700 USD einen schönen Long-Trigger gesehen hat und der (15, 5, 5)-Slow Stochastic seinen stark überkauften Modus hat abbauen können, sind weiter anziehende Kurse als durchaus realistisch zu betrachten. Aber ein solcher Kursanstieg sollte sehr dynamisch erfolgen, da sonst die Gefahr einer bearishen Divergenz im 4-Stundenchart verstärkt gegeben ist. Hinzu kommt die Massivität der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD die man mit Argusaugen beobachten sollte. Sollte es zu einem Bruch des Widerstands zwischen 1,3830 und 1,3880 US-Dollar kommen, so liegt das nächste Kursziel bei 1,3970 USD und darüber in der Region zwischen 1,4050 USD und 1,4100 USD.

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    Wichtige Marken (14.10.2011):

    Support: 1,3520 | 1,3700

    Resist: 1,4100 / 1,4050 | 1,3970 | 1,3880 / 30

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    Jens Klatt
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  3. #183
    FXCM Research
    Wöchentlicher Devisenkommentar: Weitere Aufwärtsdynamik bis 1,4100 US-Dollar in der kommenden Woche zu erwarten, allerdings ist Rückschlagpotential gegeben

    In der vergangenen Handelswoche gelang es dem EUR/USD aus dem abwärtsgerichteten Trendkanal auf Schlusskurs auszubrechen und dann dynamisch in Richtung des starken Widerstands zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD zu laufen. Bereits am Montag gelang es den negativen Impuls aus der Vorwoche am Freitag zu negieren. Merkels und Sarkozys Plan eine Lösung der europäischen Schuldenkrise bzw. eine Finanzierung eben dieser vorzulegen, beflügelte das Währungspaar. Das Nein der Slowakei zum Euro-Rettungsschirm konnte die Aufwärtsbewegung nicht stoppen, nein, sie katalysierte diese gar noch. Erst das Nein machte den Weg zu Neuwahlen im slowakischen Parlament frei, zog die Sozialdemokraten auf Seiten der Befürworter und sorgte schlußendlich doch für eine Zustimmung zur Ausweitung des Rettungsschirms. Am Freitag sorgten dann die Aussagen Geithners für einen zusätzlichen Aufwärtsschub und so ging es für den EUR/USD bei 1,3882 US-Dollar aus dem Handel ins Wochenende.

    Wie auch bereits in der vergangenen Handelswoche ist der Wirtschaftsdatenkalender diese Woche einerseits prall gefüllt, andererseits ist jedoch von Seiten der fundamentalen Daten kaum mit Impulsen zu rechnen. Sicherlich werden die Daten vom Immobilienmarkt und der Philadelphia Fed Index, speziell am Mittwoch und Donnerstag mit etwas größerer Spannung erwartet. Besonders die Daten vom Häusermarkt dienen als guter Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung und gute Daten hier könnten den Risikoappetit der Marktteilnehmer verstärkt aufkommen lassen, würde doch das Zurückrutschen in eine Rezession erneut ein Stück unrealistischer. Der Hauptfokus bleibt aber auf Griechenland und den bevorstehenden Default gerichtet. Bei wie viel Prozent wird der Schuldenschnitt liegen? Wie hoch wird die finanzielle Belastung für den Finanzsektor? Was passiert mit den anderen, schuldengeplagten europäischen Mitgliedsstaaten? Habenerden Kernländer wie Frankreich im Zuge eines Defaults auch Downgradings zu befürchten? Welche Rolle wird Deutschland spielen? Das sind alles Fragen, auf die man derzeit keine konkreten Antworten erhalten kann, deren Antworten aber vermutlich für eine erhöhte Volatilität am Markt sorgen wird.

    Das Auflösen der bullishen Divergenz und der Schluss auf Tagesbasis oberhalb der oberen Trendkanalbegrenzung hat eine sehr starke und dynamische Aufwärtsbewegung nach sich gezogen. Diese Aufwärtsbewegung ist allerdings noch nicht am Ende angekommen, sodass eine korrigierende Gegenbewegung ansteht. Vielmehr scheint bei Betrachtung des Tagescharts eine Ausdehnung der Bewegung bis mindestens 1,3970 US-Dollar, vielleicht sogar bis 1,4100 US-Dollar bevor. Unterstützt wird dieses Szenario auch durch die Stellung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic. Bei einem schnellen Erreichen der eben genannten Kursziele werden wir dann jedoch vermutlich zunächst eine Verschnaufpause zu sehen bekommen und ein Rücksetzer der Kurse steht bevor. Diese Gegenbewegung findet bei 1,3700 US-Dollar eine gute Unterstützung. Auch der SSI favorisiert weiter anziehende Kurse. Derzeit notiert der SSI bei -1,74, gleichbedeutend mit der Aussage, dass 63% der Retail-Trader bei FXCM derzeit Short positioniert sind.

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    Support: 1,3520 | 1,3700

    Resist: 1,4100 / 50 | 1,3970

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  4. #184
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Korrekturbewegung eingeleitet, hält die Marke bei 1,3700 US-Dollar geht es erneut in Richtung 1,4000 US-Dollar

    Der gestrige Handel war geprägt von stark nachgebenden Kursen. Technisch war mit einem Kursrückgang ja durchaus zu rechnen gewesen, obwohl es zur Eröffnung morgens noch ganz so aussah, als würden wir tatsächlich die Marke bei 1,3970 US-Dollar anlaufen und testen. Nach einer sehr ruhigen EUR/USD-Handelssitzung, sahen wir zum Beginn des europäischen Handels Kurse über 1,3900 USD. Aus technischer Sicht sahen wir eine Auflösung der bearishen Divergenz und eine, meines Erachtens längst fällige und gesunde Korrektur. Zu dem konnten wir im 4-Stundenchart einen bearishen Keil ausmachen, dessen Auflösung die Abwärtsbewegung katalysierte. Aus fundmentaler Sicht dürfte es sich um eine Reaktion auf die Aussagen zum anstehenden Euro-Gipfel handeln. Hiernach könnten die Versprechen, dass eine endgültige Lösung im Bezug auf die europäische Schuldenkrise angeboten werde, enttäuscht werden. Zudem belastete die vermutlich bevorstehende Herabstufung der Bonität Frankreichs den Euro. Der EUR/USD notierte zum Ende der US-Handelssitzung dann bei 1,3736 US-Dollar und somit 146 Pips tiefer als zum Close am Freitag.

    Der Konjunkturdatenkalender hält heute einiges an wichtigen Daten bereit. Besonders der ZEW-Konjunkturindikator und der US-Erzeugerpreisindex werden im Fokus stehen. Während der ZEW-Index als richtungsweisend für den am Freitag zu veröffentlichten ifo-Geschäftsklimaindex dient und als Indikator für die Wirtschaftsentwicklung der kommenden sechs Monate gilt, geben die Erzeugerpreise einen guten Überblick über das derzeitige Inflationsniveau in den Vereinigten Staaten. Interessant sind die Daten deshalb, da die Federal Reserve nicht viele Möglichkeiten besitzt um bei der derzeitigen Wirtschaftslage und Geldpolitik tätig zu werden und diese entsprechend einzudämmen, wenn sie dann denn zu hoch ausfallen. Weitere wichtige Aussagen bzw. Daten dürfen von der europäischen Schuldenkrise und den Quartalszahlen aus den USA erwartet werden. Heute legen Apple, Intel, die Bank of America und Goldman Sachs ihre Zahlen vor. Besonders die Daten von Goldman Sachs werden mit Spannung erwartet und könnten einiges an Schwung in die Märkte bringen. Die "Goldmänner" dienen als guter Indikator für andere Banken und somit auch für die Deutsche Bank und die Commerzbank. Sollte Goldman im Zuge der europäischen Schuldenkrise Schieflagen erleiden, so würde dies den Euro unter Umständen aufgrund einer aufkommenden Risikoaversion belasten.

    Wie zu erwarten war, haben wir am gestrigen Handelstag aus technischer Sicht schlußendlich eine Konsolidierung der Kurse gesehen und eine Korrekturbewegung eingeleitet. Das Auflösen des bearishen Keils und die Ausbildung einer bearishen Divergenz hat eine Korrektur eingeleitet, die das Währungspaar nun zunächst in Richtung des soliden Unterstützungslevels bei 1,3700 US-Dollar gef?hrt. Ein Unterschreiten dieser Marke "zerstört" die auszumachende Aufwärtsstruktur im 4-Stundenchart und würde weiter nachgebende Kurse in Richtung 1,3560 US-Dollar wahrscheinlich machen. Hält das Unterstützungslevel bei 1,3700 US-Dollar, so würde vermutlich ein erneuter Anlauf der Hochs des gestrigen Handelstages bei rund 1,3910 US-Dollar erfolgen. Ein Bruch fährt den EUR/USD dann in Richtung des starken Widerstands bei 1,3970 US-Dollar, bei einem kurzen "Überschießen" gar in Richtung 1,4000 US-Dollar.

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    Support: 1,3520 | 1,3700

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    1,3970 | 1,3880 / 30

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  5. #185
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentare: Der Support bei 1,3700 US-Dollar scheint zu halten, weiteres Aufwärtspotential bis 1,3900 US-Dollar durchaus gegeben

    Wie zu erwarten war, kam es am gestrigen Handelstag zu einem Test des Kursniveaus bei 1,3700 US-Dollar. Der Bruch dieser Marke sah zunächst dynamisch und nachhaltig aus, doch wie so häufig war Geduld der Schlüssel zum Erfolg. Im Laufe des Tages gelang es den Bären nicht die Kursnotierungen unter die Marke zu drücken. Die zunächst nachgebenden Kurse wurden begünstigt durch die Äußerungen von Finanzminister Schäuble, die schlechten Daten zum ZEW-Konjunkturindex und die ebenfalls schlechten Zahlen von Goldman Sachs. Die hieraus resultierende, steigende Risikoaversion drückte auf die Kurse. Allerdings scheint der Optimismus im Bezug auf die Zukunft des Euros weiter gegeben und so sahen wir zum Ende des Handelstages Kursnotierungen über 1,3700 US-Dollar. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3750 US-Dollar.

    Aus konjunkturdatentechnischer Sicht stehen heute einige sehr interessante und vor allem "interpretationsfreudige" Daten auf der Agenda. Die Wohnbaubeginne und -genehmigungen für den Monat September dienen als guter Indikator für die zukünftige Wirtschaftsentwicklung der USA. Besser ausfallende Daten würde die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Abrutschens in eine Rezession erneut ein wenig unwahrscheinlicher machen und könnten die Kurse stützen, der Optimismus und der steigende Risikoappetit der Marktteilnehmer würden ihren Teil hierzu beitragen. Mit besonderem Interesse werden heute die Verbraucherpreise für September beobachtet werden. Nachdem gestern bereits die Erzeugerpreise stärker als erwartet gestiegen sind, ist heute unter Umständen ähnliches im Bezug auf die Verbraucherpreise zu erwarten. Man sollte jedoch niemals die immer noch stotternde US-Konjunktur und den kränkelnden Arbeitsmarkt aus den Augen verlieren. Eine sich abzeichnende Stagflation könnte eine gehörige Portion an Pessimismus bzw. Nervosität in den Markt bringen und erneut für rote Vorzeichen sorgen.

    Die durch die Auflösung des bearishen Keils und bearishen Divergenz eingeleitete Korrekturbewegung hat wie erwartet bei der Marke von 1,3700 US-Dollar eine Unterstützung gefunden. Ein Kreuzen der %K-Linie durch die %D-Linie würde erneut anziehende Kurse begünstigen und favorisieren. Trader sprechen bei dem Niveau von 1,3700 USD von einer "Trigger-Marke", einer Marke die sich für potentielle Einstiege in Richtung des aktuell vorherrschenden, bullishen Trends anbieten würde. Sollte es tatsächlich zu einem Kursanstieg kommen, so ist Potential bis zum Widerstandsbereich zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD gegeben, eine Ausdehnung in Richtung der Hochs von letzter Woche bis 1,3912 US-Dollar gilt als sehr wahrscheinlich. Ein Überwinden dieser Marke macht den Weg in Richtung des nächsten Widerstands bei 1,3970 US-Dollar frei. Ein erneutes Abdrehen und ein dynamischer Bruch der Marke bei 1,3700 US-Dollar würde hingegen den Weg in Richtung 1,3560 USD frei machen.

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    Support: 1,3560 | 1,3700

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  6. #186
    FXCM Research
    Die Marke bei 1,3700 US-Dollar weiter als Schlüsselmarke – das Sentiment favorisiert weiter anziehende Kurse

    Im gestrigen Handel zog der EUR/USD zunächst noch einmal in Richtung des Widerstandbereichs zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Allerdings wollte es nicht gelingen, diese Hürde zu nehmen. Die anziehenden Kurse wurden begünstigt durch die Spekulationen um eine Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF über die vom Bundestag bewilligten 440 Milliarden Euro. Die klare Absage seitens des Finanzministeriums nahm den Bullen dann jedoch die Luft und der EUR/USD fiel unter die Marke von 1,3800 US-Dollar zurück. Daran konnten auch die guten Daten vom Immobilienmarkt und das gute Quartalsergebnis von Morgan Stanley nichts ändern, hätte man hier doch einen steigenden Risikoappetitt der Marktteilnehmer erwarten können. Stattdessen rückt der EU-Gipfel am Sonntag mehr und mehr in den Fokus und die Nervosität unter den Marktteilnehmer steigt. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3758 US-Dollar.

    Auch heute ist der Konjunkturdatenkalender wieder reichlich gefüllt und wir dürfen einiges an Action erwarten. Besonders die Daten vom Arbeitsmarkt zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche, die Frühindikatoren aus den USA für den Monat September und der Philly Fed Index für Oktober werden im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Erwartet wird der Index mit -9, was auf eine sich abzeichnende Rezession hinweisen könnte. Der Optimismus der vergangenen Handelstage könnte im Zuge dessen natürlich schnell wieder verfliegen und den Greenback beflügeln, den man als sicheren Hafen ansteuern würde. Selbstverständlich bleibt auch der EU-Gipfel am Sonntag ein Thema und eventuelle Spekulationen ein Thema. So ist durchaus denkbar, dass es zu starken Kursauschlägen kommt, resultierend aus der aufkommenden Nervosität der Marktteilnehmer in Folge von entsprechenden Äußerungen von EU-Spitzenpolitikern. Gesehen haben wir dies ja bereits gestern, wo das Gerücht über eine Hebelung und Ausweitung des EFSF auf 2 Billionen Euro den Markt zunächst beflügelte, nur um anschließend wieder unter 1,3700 US-Dollar zu laufen.

    Aus technischer Sicht hat der gestrige Tag die Erwartungen nahezu vollends erfüllt. Der Widerstandsbereich zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD wurde nahezu punktgenau abgearbeitet, einzig die Ausdehnung in Richtung der Hochs von letzter Woche bis 1,3912 US-Dollar blieb aus. Es bleibt dabei, dass ein Überwinden dieser Marke den Weg in Richtung des nächsten Widerstands bei 1,3970 US-Dollar freimacht. Der gestern im Laufe des Abends eingeleitete Abwärtsimpuls könnte allerdings auch zu einem erneuten Test der Marke bei 1,3700 US-Dollar führen. Ein dynamischer und nachhaltiger Bruch der 1,37 würde den Weg in Richtung 1,3560 USD ebnen. Der SSI notiert derzeit bei -1,62, gleichbedeutend mit der Aussage, dass 62% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind. Grundsätzlich wäre aus sentimenttechnischer Sicht also mit weiter anziehenden zu rechnen bzw. diese zu favorisieren, allerdings mit neutralen Tendenzen.

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    Der Handel mit Devisen und CFDs auf Margin beinhaltet hohe Risiken und ist nicht für jeden Anleger geeignet. Jeder Anleger, welcher mit Devisen und CFD Produkten handeln möchte, sollte sich über die Risiken im Klaren sein und im Falle von Fragen oder Zweifeln eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen. Jegliche Meinungen, Nachrichten, Recherchen, Analysen, Preise oder andersweitige Informationen sind als Marktkommentar aufzufassen und dürfen nicht als Aufforderung zum Handeln mit Finanzprodukten angesehen werden. Wir schließen Garantien auf Vollständigkeit und Genauigkeit des veröffentlichten Materials aus. Prognosen über die Zukunft sind grundsätzlich unsicher. Die FXCM Holdings LLC wird keine Haftung für jegliche Verluste oder Schäden übernehmen, darin eingeschlossen sind ohne Beschränkung jegliche entgangenen Gewinne, die direkt oder indirekt aus dem Vertrauen auf unsere Dienste und Informationen entstehen.

  7. #187
    FXCM Research
    Wöchentlicher Devisenkommentar: Ein starker Abprall an der Marke von 1,3970 USD könnte einen sehr starken Abwärtsimpuls einleiten – der EU-Gipfel am Mittwoch könnte richtungsweisend werden

    Die vergangene Handelswoche war wie erwartet in erster Linie von den Entwicklungen der europäischen Schuldenkrise und Spekulationen rund um den EU-Gipfel, der am Sonntag stattfand geprägt. Am Montag sahen wir zunächst kam es zu Gewinnmitnahmen nachdem der Markt im Laufe der vorherigen zwei Wochen über 800 Pips zugelegt hatte. Die steigende Risikoaversion im Zuge der immer noch nicht geklärten Lage der europäischen Schuldenkrise zu nennen würde wohl eher auf einem wackeligen Fundament stehen. Dennoch sollte man nicht den Einfluss der Spekulationen um eine Verschiebung des EU-Gipfels und die schwachen Zahlen der Investmentbank Goldman Sachs unterschätzen. Goldman müsste zum zweiten Mal überhaupt ein negatives Quartalsergebnis ausweisen. Der resultierende Pessimismus währte jedoch nur sehr kurz, der starke Support bei 1,3700 US-Dollar stellte im Laufe der Handelswoche mehrfach seine Signifikanz unter Beweis. Im Zuge des Optimismus auf eine nachhaltige und richtungsweisende Lösung der europäischen Schuldenkrise sahen wir dann zum Ende der Handelswoche erneut stark anziehende Kurse, die die Kursnotierung knapp unter 1,3900 US-Dollar führten. Zum Ende der Handelswoche notierte der EUR/USD bei 1,3890 US-Dollar.

    In der kommenden Handelswoche wird vor allem Mittwoch mit Spannung erwartet und vermutlich die Richtung für die kommenden Handelstage, vielleicht sogar Wochen vorgeben. Bereits im Laufe des Sonntags war zu lesen, dass ein Schuldenschnitt Griechenlands in Höhe von 50 bis 60 Prozent beschlossene Sache scheint, allerdings noch die Stimmung der Banken fehlen würde. Doch wie sehen die weiteren Schritte aus? Wird eine Erhöhung des Euro-Rettungsschirms EFSF reichen, die mittels einer starken Hebelung erreicht werden soll? Ist es realistisch, dass man glaubt, dass die Versicherung der Anleihen europäischer Schuldenstaaten gegen einen Zahlungsausfall eine Lösung bringt? Die Bundesregierung denkt dies schon, aber bereits Sonntag zeichnete sich hier gewaltiges Diskussions- und Streitpotential ab. Auch das kategorische "Nein" zum Vorschlag Frankreichs für eine Banklizenz für den EFSF und die daraus resultierende Finanzierung über die EZB dürfte nicht dafür sorgen, dass es innerhalb der nächsten Tage eine Lösung geben wird.

    Technisch lässt sich im Tageschart eine klare Aufwärtsstruktur ausmachen. Sollte es dem EUR/USD gelingen den nächsten Widerstand bei 1,3970 US-Dollar zu erreichen, so würde dies mit der Markierung neuer Hochs einhergehen. Allerdings sollte dieser Aufwärtsimpuls sehr dynamisch erfolgen um das Ausbilden einer bearishen Divergenz zu vermeiden. Eine solche Divergenz könnte ein erstes Anzeichen für eine Konsolidierung sein, unter Umständen ein erstes Anzeichen für einen starken Abwärtsimpuls, der uns in Richtung neuer Jahrestief führen könnte. Ein Unterschreiten der Marke bei 1,3700 US-Dollar ist hierfür obligatorisch. Das nächste Ziel würde dann bei 1,3360 US-Dollar liegen und dann geht es vermutlich in Richtung Jahrestief bei 1,3140 US-Dollar. Der Speculative Sentiment Index notiert derzeit bei -1,59 und signalisiert somit, dass immer noch 61% der Retail-Trader bei FXCM Short positioniert sind, also weiter anziehende Kurse zu favorisieren sind. Allerdings sind nun 10.3% der Trader mehr Long- bzw. 6.5% der Trader weniger Short-positioniert, was man beachten sollte.


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    Wichtige Marken (24.10. – 28.10.2011):

    Support: 1,3520 | 1,3700

    Resist: 1,4100 / 50 | 1,3970

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    Jens Klatt
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  8. #188
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Hängt die Zukunft des EUR/USD an einem Hebel? Die 1,3970 USD als signifikanter Widerstand

    Zum Wochenauftakt haben wir im EUR/USD eine gehörige Portion an Volatilität zu sehen bekommen. Bereits im asiatischen Handel zog das Währungspaar über die Marke bei 1,3900 US-Dollar und markierte im frühen europäischen Handel dann sein Hoch bei 1,3952 US-Dollar. Von traf dann jedoch eine Verkaufswelle den Markt und es ging für den EUR/USD sehr schnell erneut in Richtung der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Hauptursache für die starken Kursschwankungen war mit Sicherheit weiter die starke Unsicherheit über die Zukunft der Eurozone und den Ausgang des EU-Gipfel-Treffens in Brüssel am Mittwoch. Am Nachmittag sorgten dann vor allem die guten Konjunkturdaten für aufkommenden Optimismus bzw. steigenden Risikoappetitt und dieser trieb die Kurse erneut in Richtung der Marke von 1,3970 US-Dollar. Die Auftragseingänge der Industrieunternehmen im August sind im Jahresvergleich um 6,2 Prozent gestiegen und somit stärker als erwartet. Im Zuge des starken US-Handels stabilisierte sich der EUR/USD auf hohem Niveau und am Ende der US-Handelssitzung notierte das Währungspaar bei 1,3928 USD.

    Auch der heutige Handelstag steht wieder ganz im Zeichen der europäischen Schuldenkrise und Spekulationen, welche Lösungen am morgigen Tag erwartet werden können. Besonders von Seiten der Politik werden eindeutige Zeichensetzungen erwartet. Bis Mittwoch muss Bundeskanzlerin Merkel eine erneute Abstimmung zum Euro-Rettungsschirm EFSF bzw. dessen Ausweitung durch den Bundestag bringen. Hierbei geht es um die viel diskutierte Hebelung, die eine Ausweitung des EFSF garantieren soll, sodass dieser optimal seinen "Dienst" verrichten kann. Der Garantierahmen von 211 Milliarden Euro wird hierbei unter Umständen das Fünffache überschreiten und somit bei über einer Billion Euro liegen.
    Der Konjunkturdatenkalender hält heute zum einen das GfK Verbrauchervertrauen aus Deutschland bereit, zum anderen erhalten wir Daten zum Verbrauchervertrauen aus den USA.

    Technisch gesehen besitzt der EUR/USD zunächst weiteres Aufwärtspotential bis 1,3970 US-Dollar. Allerdings vermehren sich nun die Anzeichen, dass die Aufwärtsdynamik im EUR/USD ein wenig ins Stocken gerät. Hierbei ist besonders die Tatsache zu nennen, dass das Währungspaar bei 1,3970 USD nicht nur auf einen starken Widerstand trifft, sondern sich zudem der (15, 5, 5)-Slow Stochastic im überkauften Modus bewegt, was einen Kursrücksetzer wahrscheinlicher macht. Ein Rebound würde zunächst Halt in der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD finden. Ein nachhaltiges Unterschreiten und der Bruch des Aufwärtstrendkanals (blau) machen den Weg in Richtung des massiven Unterstützungslevels bei 1,3700 US-Dollar frei. Sollte es den Euro-Bullen hingegen gelingen den EUR/USD weiter dynamisch nach oben zu schieben, so findet sich über 1,3970 USD bei 1,4100 USD das nächste signifikante Kursziel.

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    Wichtige Marken (25.10.2011):


    Support: 1,3560 | 1,3700

    Resist: 1,3970 | 1,3880 / 30

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    Jens Klatt
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  9. #189
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Schlägt heute die Stunde 0 des Euro? Bullen und Bären umkämpfen die Marke bei 1,3900 US-Dollar

    Der gestrige Handelstag war im EUR/USD zwar einerseits hoch volatil, andererseits aber auch richtungslos. Zunächst hangelte sich das Währungspaar in Richtung des Widerstands bei 1,3970 US-Dollar, im Laufe des Nachmittags fiel der EUR/USD dann zurück in die Unterstützungsregion zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Die Meldung, dass das Treffen der EU-Finanzminister ausfallen würde, hatte diesen Kursrückgang von knapp 100 Pips zu verantworten. Allerdings war der kurzzeitige Absturz der Kurse nur von kurzer Natur, wurde doch schnell bekannt, dass der EU-Gipfel auf jeden Fall stattfinden würde. Der Kurs des EUR/USD stabilisierte sich anschließend knapp über der Marke von 1,3900 US-Dollar und am Ende der US-Handelssitzung notierte das Währungspaar bei 1,3906 US-Dollar.

    Der heutige Handelstag wird natürlich ganz im Zeichen des EU-Gipfeltreffens stehen. Es wird spannend zu sehen sein, ob der Handel über den Tag ruhig verlaufen wird, da offizielle Statements erst abends erwartet werden. Die Absage des EU-Finanzministertreffens sollte eigentlich keine Auswirkungen auf den Gipfel haben. Grundsätzlich war geplant, dass sich die EU-Finanzminister mit der Thematik "Bankenrekapitalisierung" beschäftigen. Allerdings will man sich nun hierzu kurz auf einem am Mittwochabend stattfindenden "Mini"-Gipfel vor dem Euro-Gipfel abschließend beraten. Seitens des Konjunkturdatenkalenders werden heute die Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter und die Verkäufe neuer Häuser jeweils für den Monat September aus den USA erwartet. Die Auswirkungen dürften sich in Anbetracht des EU-Gipfels jedoch in Grenzen halten.

    Technisch gesehen ist es keine große Überraschung, dass sich der EUR/USD mit dem (dynamischen) Überwinden des Widerstands bei 1,3970 US-Dollar schwer tut. Aus der Struktur der Kerzen lässt sich ablesen, dass Bullen und Bären derzeit um die Vorherrschaft am Markt kämpfen, wir können eine Vielzahl an Dojis im 4-Stundenchart erkennen. Auch die Stellung des (15, 5, 5)-Slow Stochastic zeigt eine Top-Bildung und unterstreicht die derzeitige Konsolidierung, unter Umständen lässt sich hieraus eine baldige Korrekturbewegung ableiten. Ein guter Support bildet die Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Ein Bruch würde den EUR/USD bis 1,3700 US-Dollar führen. Auf der Oberseite bleibt der Bruch der Marke bei 1,3970 US-Dollar obligatorisch um weiteres Aufwärtspotential freizusetzen.

    Wichtige Marken (26.10.2011):

    Support: 1,3700 | 1,3830 / 80

    Resist: 1,4100 | 1,3970

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    Jens Klatt
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  10. #190
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD konsolidiert auf hohem Niveau, Korrekturpotential bleibt weiter gegeben


    Gestern sahen wir im EUR/USD zunächst einen nahezu punktgenauen Test der Marke bei 1,3970 US-Dollar. Die positive Abstimmung bezüglich des Hebels für den europäischen Rettungsschirm wurde sehr positiv aufgenommen und ließ das Währungspaar den Widerstand testen. Doch dann kippte die Stimmung und der EUR/USD rauschte in die Tiefe. Die Skepsis im Bezug auf den am Abend stattfindenden EU-Gipfel war zu groß. Fast niemand erwartete die Vorlegung eines abgeschlossenen Konzepts, welches die europäische Schuldenkrise nachhaltig lösen würde. Unter anderem auch deswegen, da es scheinbar eine Menge Diskussionspotential im Bezug auf den Forderungsverzicht mit den Banken gibt. Ein Schuldenschnitt zwischen 50 und 60 Prozent ist mehr als doppelt so hoch, wie ursprünglich vereinbart. Im Juli sprach man noch von 21%. Zwischenzeitlich bekamen wir Kurse unter 1,3800 US-Dollar zu sehen, allerdings gelang es den Bullen einen Großteil des zuvor verlorenen Terrains zurückzugewinnen und so notierte der EUR/USD am Ende der US-Handelssitzung bei 1,3904 USD.

    Heute wird der Handel primär vom Nachbeben des gestrigen Handelstags bestimmt werden. Es stehen zwar einige sehr wichtige Konjunkturdaten auf dem Plan wie die Verbraucherpreise aus Deutschland, das Bruttoinlandsprodukt aus den USA für das dritte Quartal und die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche. Aber die Marktteilnehmer werden weiter sehr gespannt und fokussiert auf die Aussagen von gestern schauen. Was hierbei jedoch viel beeindruckender ist, als die Vielzahl an verworrenen und undurchsichtigen Lösungsvorschlägen im Bezug auf die europäische Schuldenkrise ist die unglaubliche Kraft und der Optimismus mit welchem die Marktteilnehmer seit Tagen in der Lage sind die Kurse auf hohem Niveau zu stabilisieren, trotz der eingeredeten Unsicherheit. In Anbetracht dieser Tatsache ist es durchaus legitim von einem starken Marktumfeld zu sprechen.

    Das technische Bild hat sich zum gestrigen Tag nicht groß verändert. Die Marke bei 1,3970 US-Dollar hat ihre Signifikanz unter Beweis gestellt und kurzzeitig eine sehr starke Abwärtsbewegung eingeleitet. Auch die Stellung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic im 4-Stundenchart favorisiert konsolidierende, eher sogar nachgebende Kurse. Es bleibt dabei, dass ein Unterschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD den EUR/USD bis zunächst 1,3700 US-Dollar führen würde. Sollte es den Bullen gelingen das Ruder noch einmal rumzureißen, so bildet auf der Oberseite natürlich weiter die Marke bei 1,3970 USD einen starken Widerstand und ein Bruch bleibt obligatorisch um weiteres Aufwärtspotential freizusetzen.

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    Wichtige Marken (27.10.2011):

    Support: 1,3700 | 1,3830 / 80

    Resist: 1,4100 | 1,3970


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  11. #191
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Euphorie nach dem EU-Gipfel verleiht dem Euro Flügel, Kreuzwiderstand bei 1,4250 getestet, kommt jetzt die Korrektur?

    Der EUR/USD zeigte sich am gestrigen Handelstag beflügelt und wir sahen stark anziehende Kurse. Die News für den Euro waren durch die Bank weg gut und steigerten den Risikoappetitt der Marktteilnehmer. Primär wurde der Markt vom Ausgang des EU-Gipfels Donnerstagnacht beflügelt. Die Einigung auf einen griechischen Schuldenschnitt und die Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF wurden vom Markt mit großer Euphorie aufgenommen und trieb den Kurs nahezu ohne größeren Rücksetzer über die Marke von 1,4200 US-Dollar. Als dann die Nachrichten zum Bruttoinlandsprodukt zum dritten Quartal über den Ticker liefen und klar war, dass die US-Wirtschaft im 3. Quartal ihr Wachstumstempo fast verdoppelt hat, überzeugte dies auch noch die letzten Skeptiker. Die letzte Angst vor einem Abrutschen in eine erneute Rezession wurde quasi im Keim erstickt und der Risikoappetitt der Marktteilnehmer stieg. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,4246 US-Dollar.

    Zum Wochenschluss werden natürlich weiter die europäische Schuldenkrise und die getroffenen Entscheidungen im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Auch wenn der Grundmodus gestern schon fast als euphorisch bezeichnet werden kann, sollte man vorsichtig sein und nicht in allem was glänzt auch gleich Gold vermuten. Große Sprünge wurden mit den Beschlüssen nicht gemacht. Auch der Druck auf die EZB ist durch die Entscheidungen in Brüssel nicht kleiner geworden. Einerseits halten sich die verabschiedeten Verpflichtungen für die EZB in Grenzen. So ist beispielsweise nicht geplant sie als Geldgeber für den Rettungsfonds EFSF heranzuziehen. Sollte die Schuldenkrise jedoch auf Staaten wie Italien übergreifen, so würden vermutlich weitere Interventionen der EZB am europäischen Anleihemarkt nötig.
    Auch der Konjunkturdatenkalender ist heute erneut recht reich gefüllt. Herausragen dürfte besonders die Verbraucherstimmung der Uni Michigan für den Monat Oktober, welche die günstigen Konjunkturausblicke von gestern bestätigen könnte.

    Charttechnisch hat der gestrige Handelstag den bullishen Modus sehr deutlich unterstrichen. Der EUR/USD zog nahezu in einem Zug in Richtung der Marke bei 1,4250 US-Dollar. An dieser Marke lässt sich im 4-Stunden-Chart ein Kreuzwiderstand ausmachen, der in Verbindung des steilen Kursanstiegs gestern und in Verbindung mit dem stark überkauften Modus einen Kursrücksetzer ermöglichen könnte. Allerdings sollte man nach den Vorkommnissen gestern niemals nie sagen und es durchaus in Erwägung ziehen, dass es zu einer Extension des Aufwärtsimpulses in Richtung 1,4330 US-Dollar kommt. Kommt es zu einer Korrektur, so findet der EUR/USD zwischen 1,4150 USD und 1,4100 USD einen guten Support, der zudem ungefähr mit dem 38,2%-Fibonacci-Level des Aufwärtsimpulses vom Tief von Mittwoch zusammenfällt. Sollte es zu einer größeren Korrektur kommen, so findet sich eine solide Unterstützungsmarke bei 1,3970 US-Dollar.

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    Support: 1,3970 | 1,4100 / 50

    Resist: 1,4330 | 1,4250

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  12. #192
    FXCM Research
    Wöchentlicher Devisenkommentar: Nach dem EU-Gipfel ist vor den Ratssitzungen der FED und EZB – Test des Kreuzwiderstands bei 1,4250 USD könnte nachgebende Kurse begünstigen

    Die letzte Handelswoche war an den Währungsmärkten voll und ganz vom EU-Gipfel in Brüssel und dem weiteren Vorgehen bezüglich der europäischen Schuldenkrise bestimmt. Am Ende einigte man sich auf einen 50%igen Schuldenschnitt Griechenlands und einer Ausweitung des europäischen Rettungsschirms EFSF auf über eine Billion Euro. Bis zur Präsentation eines Lösungsvorschlages am Donnerstagmorgen, war der Handel m EUR/USD uneinheitlich und völlig richtungs- und impulslos, was sich beispielsweise im 4-Stundenchart in einer Vielzahl an Dojis zeigte. Am Donnerstag kannte der Optimismus nach der Verkündung des Ergebnisses des Gipfels am Morgen um 4 Uhr keine Grenzen mehr und die Kurse zogen stark an. Im Hoch notierte der EUR/USD bei über 1,4200 US-Dollar. Freitag kam es dann zu einer Konsolidierung und das trotz der Tatsache, dass die am Freitag veröffentlichten Konjunkturdaten die über die Woche positiv ausgegebenen Daten bestätigte und das Risiko eines Abrutschens in eine erneute Rezession deutlich minimierten. Eine Steigerung des Risikoappetitts war nicht auszumachen und so ging der EUR/USD bei 1,4155 US-Dollar ins Wochenende.

    Die kommende Handelswoche wird spannend. Es stehen eine Vielzahl von Konjunkturdaten im Kalender, unter anderem die Non Farm Pay Rolls am Freitag, die für gewöhnlich starke Kursschwankungen nach sich ziehen. Auch die Zentralbanken werden natürlich im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Am Mittwochabend meldet sich die Federal Reserve, am Donnerstag folgt dann die Europäische Zentralbank ihrem Sitzungsergebnis verkündet von einem neuen Gesicht, Mario Draghi. Die Marktteilnehmer werden genau seinen Aussagen lauschen. Schon seit Monaten wollen die Stimmen nicht verstummen, welche eine Senkung des Leitzinsniveaus fordern. Desweiteren wird man sich Aussagen bezüglich der weiteren Rolle der europäischen Zentralbank in der europäischen Schuldenkrise erhoffen. Wie wird sich die EZB demnach verhalten, sollte die Schuldenkrise auf weitere Mitgliedsstaaten der Eurozone übergreifen und das riesige Volumen des gehebelten EFSF-Rettungsschirms nicht ausreichen? In diesem Fall wären weitere Interventionen der EZB an den Anleihemärkten nötig um für stark verschuldete Euro-Mitgliedsstaaten wie z.B. Italien attraktive Risikoaufschläge zu garantieren. Am Donnerstag und auch am Freitag findet zudem das G2o-Treffen in Cannes statt, bei welchem erwartet wird, dass Spitzenpolitiker Stellung im Bezug auf ihre Entscheidungen aus der letzten Woche beziehen. Man sieht, dass auch in der kommenden Woche die europäische Schuldenkrise eine gewichtige Rolle spielen und entsprechenden Einfluss auf die Kursnotierungen haben wird.

    Technisch ist im Tageschart zu erkennen, dass mit dem Test der oberen Trendkanalbegrenzung und dem Anlaufen der Marke bei 1,4250 US-Dollar ein starkes Widerstandslevel getestet wurde, welches im ersten Anlauf aufgrund des stark überkauften Modus nicht überwunden werden konnte. Eine Gegenbewegung gilt nun als sehr wahrscheinlich. Allerdings sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass es sich bei besagter Gegenbewegung auch um die Wiederaufnahme der immer noch intakten Abwärtsbewegung handeln könnte und es sich beim derzeitigen Aufwärtsimpuls nur um eine Bärenmarktrallye handelt. Für nachgebende Kurse spricht zudem der überkaufte Modus im (15, 5, 5)-Slow Stochastic, der derzeit ein Top ausbildet. Eine Gegenbewegung findet zunächst ein Ziel bei 1,4040 USD, allerdings handelt es sich hierbei nur um ein Zwischenziel, übergeordnet steht vermutlich ein Test der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD auf dem Plan. Bei entsprechend starker Abwärtsdynamik dürften auch Kurse um 1,3650 US-Dollar als realistisch bezeichnet werden.
    Ein Überwinden des starken Widerstands bei 1,4250 US-Dollar würde eine Extension der Aufwärtsbewegung nach sich ziehen und das Währungspaar übergeordnet in Richtung 1,4550 US-Dollar führen.

    Wichtige Marken (24.10. – 28.10.2011):

    Support: 1,3650 | 1,3830 /80 | 1,4040

    Resist: 1,4550| 1,4250

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  13. #193
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Korrekturbewegung bis 1,3830 US-Dollar nahezu in einem Rutsch vollzogen – Nutzen die Euro-Bullen das Level für günstige Einstiege?

    Nach den starken Kursanstiegen der vergangenen Handelswoche und der bereits am Freitag eingeleiteten Konsolidierung, die sich in einer Vielzahl von Dojis abzeichnete, gaben die Kurse am gestrigen Handelstag bereits im asiatischen Handel stark nach und zu Beginn der europäischen Handelssitzung hatte man bereits die Marke bei 1,3970 USD zum ersten Mal getestet. Im ruhigen Mittagshandel konnte sich der Kurs des Währungspaars ein wenig stabilisieren, mit Eröffnung des US-amerikanischen Handels jedoch traf den Markt die nächste Verkaufswelle und der EUR/USD nahm Kurs auf die Marke bei 1,3830 USD, dem unteren Ende der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD. Vielfach genannt wurde für die steigende Risikoaversion der Marktteilnehmer wurde die Intervention der japanischen Notenbank, die durch die Intervention den japanischen Yen schwächen und somit den eigenen Export ankurbeln will. Viele Marktteilnehmer verabschiedeten sich hierauf aus risikobehafteten Assets wie Aktien oder Rohstoffen. Am Ende des US-Handels notierte der EUR/USD bei 1,3856 US-Dollar.

    Am heutigen Tag stehen einige sehr wichtige und mit Spannung erwartete Konjunkturdaten im Wirtschaftskalender. Zum einen stehen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland und der Eurozone auf dem Programm. Beide werden nahezu unverändert zum Vormonat erwartet. Etwas genauer wird der ISM Index aus den USA für den Monat Oktober in Augenschein genommen. Wie gewohnt ist der ISM Index ein sehr guter Indikator um die Verfassung der US-Wirtschaft zu messen. Erwartet wird, dass der ISM zum Vormonat marginal gestiegen ist, gleichbedeutend mit der Aussage, dass die Unternehmen im vergangenen höhere Gewinne zu verbuchen haben. Unter Umständen werden auch erste Spekulationen im Bezug auf die Ratssitzung der EZB am Donnerstag laut und welche Aussagen vom neuen EZB-Präsidenten Draghi zu erwarten sind. Zunächst macht heute die FED den Anfang, das Sitzungsergebnis wird morgen um 20:15 Uhr veröffentlicht. Klar ist, dass weiter der Risikoappetitt bzw. die -aversion über die Kursentwicklung entscheiden werden.

    Technisch waren die stark nachgebenden Kurse und der Test, sogar der Bruch des starken Unterstützungslevels bei 1,3970 USD keine große Überraschung. Der Kreuzwiderstand bei 1,4250 US-Dollar und die stark überkaufte Lage im (15, 5, 5)-Slow Stochastic machten nachgebende Kurse wahrscheinlich. Nachdem der signifikante Support bei 1,3970 USD am Nachmittag nicht verteidigt werden konnte, lief das Währungspaar in Richtung der nächsten Unterstützung bei 1,3830 USD. Den Euro-Bullen gelang es jedoch zunächst die Marke bei 1,3830 US-Dollar zu verteidigen. Ein Unterschreiten der Marke von 1,3830 USD und aufkommende Abwärtsdynamik dürften den EUR/USD in Richtung 1,3650 / 1,3700 USD führen, also der Region, die die Aufwärtsbewegung intakt hält. Sollten die Euro-Bullen die Marke bei 1,3970 US-Dollar zurückerobern, so würde erneut Aufwärtspotential in Richtung der Vorwochenhochs bei 1,4250 US-Dollar freigesetzt.

    Sollten Sie Interesse an Trading-Ideen haben, die auf meinen Analysen aufbauen, oder an weiteren Marktbetrachtungen, beispielsweise zum DAX, GBP/USD oder EUR/CHF, können Sie meine Analysen als RSS-Feeds abonnieren: DailyFX Forex Forum | FX Forum - Analysen Jens Klatt RSS Feed.

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    Wichtige Marken (01.11.2011):

    Support:
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    Resist: 1,4250 | 1,3970

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  14. #194
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Der EUR/USD heftig unter Beschuss, Support bei 1,3650 / 1,3700 hält jedoch und macht erneut anziehende Kurse möglich

    Der gestrige Handelstag war im EUR/USD geprägt vom Nachbeben der Äußerungen von Griechenlands Ministerpräsident Papandreou und den daraus resultierenden, massiven Kursabschlägen. Schon am Montagabend lief der EUR/USD die untere Begrenzung der Unterstützungsregion zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD an. Im gestrigen, asiatischen Handel traf den Markt dann die nächste Verkaufswelle und noch vor Eröffnung der US-amerikanischen Märkte hatte das Währungspaar in seinem Tief die Marke bei 1,3600 US-Dollar getestet. Nach den Aussagen Papandreous, will sich dieser in einer Volksabstimmung den "Segen" der griechischen Bevölkerung für die Beschlüsse aus Brüssel vom Euro-Gipfel der letzten Woche holen. Klar ist allerdings wohl schon heute, dass es an der breiten Zustimmung der Griechen fehlt. Entsprechend groß ist die Angst unter den Marktteilnehmern, dass das Rettungspaket für Griechenland scheitert. Im Laufe der US-Sitzung lief das Währungspaar zurück über 1,3700 USD, konnte sich zum Ende des US-Handels dort stabilisieren und ging bei 1,3701 US-Dollar aus dem Handel.

    Neben der Nervosität und starken Volatilität, resultierend aus der europäischen Schuldenkrise und der erneuten Unsicherheit im Bezug auf die Zukunft Griechenlands, stehen heute einige sehr wichtige Wirtschaftsdaten auf der Agenda. Besonders die Daten vom Arbeitsmarkt werden mit Spannung erwartet und dürften als guter Indikator für die am Freitag zu veröffentlichenden Daten zu den Non Farm Payrolls dienen. Hervorzuheben ist hier natürlich der ADP-Arbeitsmarktbericht aus den USA für den Monat Oktober. Dann wird zudem die Federal Reserve um 20:15 Uhr ihr Ergebnis der Ratssitzung präsentieren. Es darf mit Spannung erwartet werden, wie sich Fed-Chef Bernanke vor dem Hintergrund der doch recht guten Zahlen zur US-Konjunktur der vergangenen Wochen äußert und inwiefern dies unter Umständen schon bald Auswirkungen auf die Geldpolitik der Federal Reserve haben wird.

    Technisch sind die starken Kursabschläge von gestern keine Überraschung. Nach dem es zum dynamischen Bruch der Marke bei 1,3830 US-Dollar kam, lief der EUR/SUD schnurstracks in Richtung der Region zwischen 1,3650 / 1,3700 US-Dollar und kurzzeitig sah es so aus, als gelänge es den Bullen nicht diese Region zu verteidigen. Der Rücklauf über die 1,3650 USD und der Schluss bei rund 1,3700 USD halten das positive Bild im EUR/USD jedoch intakt. Im Zuge der starken Abwärtsbewegung wurde der überkaufte Modus im (15, 5, 5)-Slow Stochastic komplett abgebaut und macht es nun wahrscheinlich, dass wir erneut anziehende Kurse, zunächst in Richtung der Region von 1,3830 USD und 1,3880 USD zu sehen bekommen. Ein Überschreiten dieser Region führt das Währungspaar in Richtung 1,3970 US-Dollar.
    Weiter nachgebende Kurse und eine Ausdehnung des Abwärtsimpulses führen den EUR/USD in Richtung der Marke von 1,3560 US-Dollar. Hierfür bleibt ein dynamischer Bruch der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD obligatorisch.


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    Wichtige Marken (02.11.2011):

    Support: 1,3560 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,3970 | 1,3880 / 30

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  15. #195
    FXCM Research
    Wöchentlicher Devisenkommentar: EUR/USD gefangen zwischen 1,3650 und 1,3830 - Hickhack um Griechenland und Italien wird weiter das Geschehen prägen

    Die letzte Handelswoche begann an den Währungsmärkten mit einem Paukenschlag. Nachdem wir im EUR/USD nach dem Gipfeltreffen der EU-Politiker in Brüssel Kursnotierungen über 1,4200 US-Dollar zu sehen bekommen haben, ging es dann innerhalb von zwei Handelstagen in Richtung 1,3600 US-Dollar und somit 6 Cent gen Süden. Was war passiert? Der griechische Ministerpräsident Papandreou hatte angekündigt das griechische Volk über die Beschlüsse aus Brüssel entscheiden lassen zu wollen. Da ein Großteil der griechischen Bevölkerung die Beschlüsse jedoch vor dem Referendum kategorisch ablehnten, war zu erwarten, dass die Beschlüsse aus Brüssel gänzlich zu kippen drohten. Erst nachdem klar wurde, dass Papandreou diesen Beschluss nicht durchs Parlament kriegen würde, seine Mehrheit nicht mehr gegeben und somit ein Sturz Papandreous bevorstand, konnte sich der EUR/USD erneut stabilisieren. Doch die nächste Achterbahnfahrt ließ nicht lange auf sich warten: die Ankündigung der EZB den Leitzins auf 1,25% senken zu wollen, drückte zunächst auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Die hieraus erwachsende Skepsis, dass der EZB so langsam die Mittel ausgehen und sich die wirtschaftliche Lage der Eurzone dramatischer als gedacht darstellt, sorgten zum Wochenschluss für ein Eintrüben der Stimmung und so ging der EUR/USD bei 1,3772 USD ins Wochenende.

    Auch die kommende Handelswoche hält eine Menge an Spannung und Volatilität für die Marktteilnehmer bereit. Großen Einfluss werden natürlich wieder die Entwicklungen um die europäische Schuldenkrise haben.
    Die Entwicklungen, auch regierungstechnisch wagt schon niemand mehr vorherzusagen und derzeit konzentriert sich sehr viel auf die Entwicklung um Italien und Spanien. Beide Staaten versucht man nach Kräften aus dem Schuldenstrudel herauszuhalten. Die Entwicklung, dass mittlerweile der IWF ein Auge auf die Entwicklung Italiens geworfen hat, lässt nichts Gutes erahnen. Auch hier steht die politische Entwicklung und der Wille Roms seinen Reformkurs weiterzufahren im Fokus der Marktteilnehmer.
    Auch wenn die Konjunkturdaten in der kommenden Woche sehr rar gesäht sind, so kann es doch sein, dass es den einen oder anderen Ausschlag zu sehen gibt. Hauptsächlich würden diese durch die Daten zur deutschen Industrieproduktion im September und der Verbraucherstimmung der Uni Michigan hervorgerufen werden.

    Bei der technischen Betrachtung des Tagescharts fällt auf, dass das Nicht-Unterschreiten der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD die Aufwärtsbewegung weiter intakt hält. Es fällt zudem auf, dass das Überschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD obligatorisch bleibt um weiteres Aufwärtspotential mindestens bis zur Marke von 1,3970 US-Dollar freizusetzen. Bei der derzeitigen Stellung des (15, 5, 5)-Slow Stochastic fällt es allerdings schwer zu glauben, dass dieses Szenario ohne größere Kraftanstrengunegen seitens der Euro-Bullen realisiert werden kann.
    Auch in der kommenden Handelswoche bleibt die Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD eine Schlüsselregion. Sollte es den Bären gelingen das Währungspaar nachhaltig unter diese Region zu drücken, so dürfte es sehr schnell und dynamisch in Richtung 1,3350 USD und dann sogar in Richtung 1,3100 US-Dollar gehen. Ein Überschreiten der Marke bei 1,3970 US-Dollar führt den EUR/USD in Richtung 1,4250 USD.

    Wichtige Marken (07.11. – 11.11.2011):

    Support: 1,3100 | 1,3350 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,4250| 1,3970 | 1,3880 / 30

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  16. #196
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Krise um Italien spitzt sich zu – EUR/USD pendelt weiter in einer Range zwischen 1,3650 USD und 1,3830 USD

    Auch am gestrigen Handelstag zeigte der EUR/USD, dass er sich in einer Seitwärtsrange zwischen 1,3650 USD und 1,3830 USD bewegt und erst nachhaltige Kurse über bzw. unter diese Marken liefern bullishe bzw. bearishe Impulse. Der zur europäischen Handelssitzung aufkommende Abgabedruck und der Test der unteren Begrenzung der Range kam ein wenig überraschend. Trotz der Tatsache, dass der griechische Ministerpräsident vor seinem Abgang steht, sorgt die immer noch undurchsichtige politische Lage für Nervosität unter den Marktteilnehmern. Zudem lässt die sich zuspitzende Lage um Italien nichts gutes im Bezug auf die europäische Schuldenkrise erahnen. Resultierend hieraus schoßen die Risikoaufschläge für italienische Staatsanleihen in den Himmel. Im Laufe des Handelstages stabilisierte sich das Währungspaar und zu Beginn der US-amerikanischen Handelssitzung tradete der EUR/USD zurück in Richtung 1,3830 US-Dollar. Allerdings fehlte im weiteren Verlauf die nötige Dynamik und so pendelte das Währungspaar zum Ende der US-Handelssitzung bei 1,3773 US-Dollar aus.

    Wie auch schon an den vergangenen Handelstagen werden auch die heutigen Kursbewegungen an den Währungsmärkten und somit auch im EUR/USD ganz wesentlich von den Entwicklungen der gebeutelten Schuldenstaaten wie Spanien, Italien und Griechenland geprägt sein. In diesem Zusammenhang sei noch einmal auf die Anleihemärkte verwiesen und die dortigen Entwicklungen im Bezug auf die zu zahlenden Risikoprämien, aktuell besonders auf italienische Staatspapiere. Seitens des Konjunkturdatenkalenders sind kaum Impulse zu erwarten. Einzig die Daten zum Außenhandel aus Deutschland werden einen kurzen Blick der Marktteilnehmer auf sich ziehen. Die Auswirkungen auf die Kursnotierungen werden jedoch marginal sein.

    Aufgrund des impulslosen Handels gestern, hat sich das technische Bild nicht verändert. Es ist weiter klar, dass das Nicht-Unterschreiten der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD die Aufwärtsbewegung weiter intakt hält. Desweiteren ist klar, wie bereits weiter oben erwähnt, dass das Überschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD obligatorisch bleibt um weiteres Aufwärtspotential, mindestens bis zur Marke von 1,3970 US-Dollar freizusetzen. Auch heute bleibt die Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD eine Schlüsselregion. Sollte es den Bären gelingen das Währungspaar nachhaltig unter diese Region zu drücken, so dürfte es sehr schnell und dynamisch in Richtung 1,3350 USD gehen, ein Zwischenziel kann bei 1,3560 US-Dollar ausgemacht werden. Alles in allem also ein klarer Seitwärtsmarkt, der Grundmodus ist daher neutral einzuschätzen.

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    Wichtige Marken (08.11.2011):

    Support: 1,3330 / 50 | 1,3560 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,3970 | 1,3880 / 30

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  17. #197
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Berlusconi vor dem Rücktritt, der EUR/USD erhält im späten Handel einen bullishen Impuls und greift die Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD an

    Die Politik, diesmal die italienische, sorgte auch am gestrigen Handelstag für die entsprechenden Bewegungen. Bis zur Eröffnung der US-amerikanischen Märkte konnte der Euro sich gut behaupten und so zog das Währungspaar im Zuge der Einigung auf eine griechische Übergangsregierung in Richtung 1,3850 US-Dollar. Am Nachmittag sorgten dann die Entwicklungen im italienischen Parlament für eine sich eintrübende Stimmung. Einerseits hatte Berlusconi eine Haushaltsabstimmung gewonnen, die Mehrheit im Parlament jedoch verloren. Die nachgebenden Kursen resultieren daher, dass die Marktteilnehmer auf einen Rücktritt Berlusconis spekulierten. Die Risikoaufschläge für italienische Staatspapiere sind auch gestern erneut auf Rekordhochs geklettert. 10-jährige Bonds notierten mit Risikoaufschlägen von 6,742 Prozent, einem Aufschlag, zu welchem rein rechnerisch eine Refinanzierung nicht mehr möglich ist. Als sich die Anzeichen eines Abgangs Berlusconis im Laufe der US-Session verdichteten zog der EUR/USD erneut an und zum Ende der US-Handelssitzung notierte das Währungspaar nahe seines Tageshochs bei 1,3832 US-Dollar.

    Es bleibt auch heute dabei, dass der Markt primär von politischen Nachrichten bewegt werden wird. Der Wirtschaftsdatenkalender hält heute keinerlei wichtige Daten bereit. Somit wird einzig und allein die Debatte um den Rücktritt des italienischen Staatschefs Silvio Berlusconi weiter die Märkte bewegen. Die griechische Politik dürfte ein wenig aus dem Fokus der Marktteilnehmer verschwinden. Sozialisten und Konservative haben sich zwar noch nicht definitiv auf die Bildung einer Übergangsregierung verständigt. Allerdings scheint ein Absegnen dieses politischen Bündnisses nur noch eine Frage der Zeit.

    Bei Betrachtung des 4-Stunden-Charts fällt auf, dass sich das technische Bild erneut nicht verändert hat. Wir bewegen uns weiterhin in einer Seitwärtsrange und das Nicht-Unterschreiten der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD hält die Aufwärtsbewegung weiter intakt, jedoch ist langsam ein Aufwärtsimpuls notwendig um auch weiter von einem Aufwärtsmodus und nicht von einem Seitwärtsmarkt zu sprechen. Das Überschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD ist hierfür weiter obligatorisch und setzt weiteres Aufwärtspotential bis mindestens zur Marke von 1,3970 US-Dollar frei. Ein Bruch der massiven Unterstützungsregion zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD dürfte den EUR/USD sehr schnell und dynamisch in Richtung 1,3350 USD führen. Ein Zwischenziel liegt weiter bei 1,3560 US-Dollar.

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  18. #198
    FXCM Research
    Täglicher Devisenkommentar: Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach unten erfolgt – Lage um Italien belastet – erstes Ziel bei 1,3350 US-Dollar

    Die europäische Schuldenkrise hat am gestrigen Handelstag erneut Einzug in die Handelssäle der großen Banken und Finanzinstitute gehalten und die Marktteilnehmer in Aufruhr versetzt. Die Risikoaufschläge italienischer, 10-jähriger Staatspapiere notierten gestern bei über sieben Prozent und markierten somit ein neues Rekordhoch. Viel gewichtiger ist jedoch die inverse Struktur der Zinskurve. Grundsätzlich bedeutet dies, dass man für kürzer laufende zweijährige Staatsanleihen mehr Zinsen bekommt als für zehnjährige Papiere. Zum einen ist das einmalig in der Euro-Geschichte, zum anderen steigt aus volkswirtschaftlicher Sicht das Risiko einer Rezession. Die Angst vor massiven Abschriebungen, die Banken bei einem (teilweisen) Default Italiens erfahren müssten, aber auch das schleppende "auf die Beine stellen" einer Übergangsregierung in Griechenland drückten stark auf die Notierungen des EUR/USD und wir bekamen sogar Kursnotierungen unter 1,3600 USD zu sehen. Am Ende der US-Handelssitzung notierte der EUR/USD bei 1,3541 US-Dollar.

    Der heutige Handelstag wird weiter von den Entwicklungen um die politische Situation in Italien bestimmt werden. Mittlerweile sollte klar sein, dass der Abgang Berlusconis alleine nicht dafür sorgt, dass sich die politischen Querelen in Italien legen werden und man auf diesem Weg einer Lösung der Schuldenproblematik näher kommt. Hauptsächlich werden die Entwicklungen an den Anleihemärkten im Fokus der Marktteilnehmer bleiben und wie sich die Risikoaufschläge italienischer Statspapiere bzw. die Struktur der Zinskurve darstellt.
    Seitens des Konjunkturdatenkalenders wird man besonders die Verbraucherpreise aus Deutschland und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die vergangene Woche in Augenschein nehmen.

    Der Bruch der Marke bei 1,3650 US-Dollar und der nachhaltige Ausbruch aus der Seitwärtsrange nach unten sind bearish zu werten und lassen weiter nachgebende Kurse erwarten. Das erste Zwischenziel bei 1,3560 USD wurde bereits im Verlauf der gestrigen Handelssitzung getestet. Ein nochmaliger Test der Marke bei 1,3650 USD und eine Bestätigung dieses Ausbruchslevels, also ein erneutes Abkippen, in Verbindung mit der bearishen Stellung des (15, 5, 5)-Slow Stochastic machen weiter nachgebende Kurse möglich. Unter Umständen bleibt diese kurze „Verschnaufpause“ auch aus und das Währungspaar bewegt sich weiter dynamisch in Richtung der nächsten Unterstützung. Als erstes Ziel stünde die Marke bei 1,3350 US-Dollar auf dem Plan. Sollte es hingegen zu einem Überwinden der Region zwischen 1,3650 USD und 1,3700 USD kommen so findet der EUR/USD einen nächsten Widerstand bei 1,3830 US-Dollar.



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  19. #199
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    Täglicher Devisenkommentar: Bestätigung des Ausbruchlevels bei 1,3650 USD – folgt nun die nächste Abwärtswelle?

    Nachdem wir am gestrigen Handelstag zunächst Kurse unter 1,3500 USD zu sehen bekamen, konnte sich der Euro im Laufe der europäischen Handelssitzung stabilisieren und wir bekamen eine Mini-Rallye zurück in Richtung 1,3650 US-Dollar zu sehen. Technisch war diese nicht überraschend, konnte doch ein Rebound an das Ausbruchslevel der Range erwartet werden. Hieran konnten auch die negativen Aussichten seitens des Monatsreports der Europäischen Zentralbank nichts ändern. Trotz der negativen Aussichten für das Wirtschaftswachstum der Eurozone (welches ehrlich gesprochen niemanden wirklich überraschte), beflügelten die leicht niedrigeren Risikoaufschläge italienischer Staatspapiere, resultierend aus einer Bondauktion am Morgen, für eine gute Stimmung unter den Marktteilnehmern und so unternahm der EUR/USD mehrere Versuche, die Marke bei 1,3650 US-Dollar zurückzuerobern. Diese Versuche schlugen jedoch fehl und so notierte das Währungspaar am Ende der US-Handelssitzung bei 1,3604 US-Dollar.

    Von konjunkturdatentechnischer Seite ist der heutige Handelstag recht unspannend. Einzig die Verbraucherstimmung der Uni Michigan steht auf dem Plan und könnte für ein wenig Bewegung sorgen. Wie allerdings auch schon in den vergangenen Handelstagen und Wochen, wird die europäische Politik für einen Großteil der Kursbewegungen sorgen. Auch wenn Hiobsbotschaften aus Griechenland die Marktteilnehmer kaum noch in Aufruhr versetzen, so sollte es mit Sicherheit bedenklich stimmen, dass im EZB-Report gestern angemerkt wurde, dass die Schulden Griechenlands in den nächsten Jahren exorbitant steigen dürften und die gesamtstaatliche Verschuldung 2012 und 2013 fast 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen wird. Auf Lösungsvorschläge und Präventivmaßnahmen, welcher Form auch immer darf man gespannt sein.

    Aus technischer Sicht bleibt der Modus im EUR/USD weiter bearish. Die Bestätigung des Ausbruchslevel bei 1,3650 USD und der Abbau des stark überverkauften Modus in Folge des Abverkaufs am Mittwoch macht weiter nachgebende Kurse wahrscheinlich. Der Speculative Sentiment Index, der derzeit bei -1,37 notiert und somit signalisiert, dass 58% der Retail-Trader Short positioniert sind, zeigt hingegen, dass das Währungspaar anziehen sollte. Grundsätzlich ist die Lage also nicht ganz eindeutig. Auf der Unterseite findet der EUR/USD weiter ein Ziel bei 1,3350 USD, das bei entsprechender Abwärtsdynamik auch schnell erreicht werden sollte. Sollten die Euro-Bullen die Marke von 1,3650 US-Dollar zurückerobern, so würde das Währungspaar zurück in seine Seitwärtsrange zwischen 1,3830 USD und 1,3650 USD und somit in einen neutralen Modus zurückkehren.

    Wichtige Marken (11.11.2011):

    Support: 1,3330 / 50 | 1,3560

    Resist: 1,3830 | 1,3700 / 1,3650

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    Jens Klatt
    Marktanalyst FXCM Deutschland
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  20. #200
    FXCM Research


    Wöchentlicher Devisenkommentar: Der EUR/USD kehrt in Seitwaertsrange zurueck - das Marktsentiment deutet allerdings verstaerkt auf nachgebende Kurse hin

    In der vergangenen Handelswoche tradete der EUR/USD zunächst recht impulslos in einer Trading Range zwischen 1,3650 USD und 1,3880 US-Dollar. Dienstag bekamen wir einen leichten bullishen Impuls zu sehen und das Währungspaar nahm noch einmal Kurs auf die obere Rangebegrenzung bei 1,3880 US-Dollar. Allerdings ließen es die Euro-Bullen an der benötigten Dynamik fehlen und konnte das Währungspaar nicht das nächste Ziel bei 1,3970 USD ins Visier nehmen. Am Mittwoch gerieten die Kurse dann massiv unter Druck. Als die Nachricht über den Ticker lief, dass die Risikoaufschläge 10-jähriger Staatsanleihen auf neue Rekordhochs geklettert sind und zu diesem Zins eine Refinanzierung nicht mehr möglich ist, wurde der Euro stark verkauft und die Risikoaversion stieg an. Kurzzeitig gab der EUR/USD über 3 Cent nach und am Donnerstag notierte das Währungspaar sogar unter 1,3500 US-Dollar. Als sich schon viele Marktteilnehmer auf die nächste Verkaufswelle vorbereiteten, kam eine technische Reaktion, beflügelt durch eine Bondauktion am Donnerstagmorgen, bei welcher sich zeigte, dass Italien Papiere mit einer Verzinsung von 6,1% unter die Marktteilnehmer bringen konnte und nicht für über 7%. Am Ende der Handelswoche notierte der EUR/USD bei 1,3755 EUR/USD.

    Natürlich wird auch die kommende Woche voll und ganz im Zeichen der europäischen Schuldenkrise stehen. Die kleine Kursrallye am Freitag, resultierend aus der Tatsache, dass Berlusconis Rücktritt aufgrund des verabschiedeten Sparpakets nun beschlossene Sache scheint und auch Griechenlands Übergangsregierung tiefgreifende Reformen bzw. Veränderungen angekündigt hat, lässt die Hoffnungen der Marktteilnehmer erahnen. Es bleibt aber dabei: die verabschiedeten Sparmaßnahmen helfen niemandem, wenn es an der Umsetzung eben dieser mangelt. Und auch die schwächeren Wachstumsaussichten werden bei vielen Marktteilnehmern weiter im Hinterkopf rumschwirren. Die Kompetenz der neuen Regierungen in Italien und Griechenland in allen Ehren, aber die Hürden werden von Tag zu Tag größer und es ist dringend an der Zeit Taten folgen zu lassen.
    Konjunkturdatentechnisch werden in der kommenden Handelswoche besonders die ZEW Konjunkturerwartung aus Deutschland und die Inflationsdaten aus den USA im Fokus der Marktteilnehmer stehen. Der ZEW aus Deutschland wird einen guten Indikator für die wirtschaftliche Verfassung der Bundesrepublik und somit auch für die Eurozone geben. Die Inflationsdaten aus den USA werden vermutlich erneut Spekulationen über den geldpolitischen Spielraum der Federal Reserve anheizen.

    Bei der technischen Betrachtung des Tagescharts fällt auf, dass das Unterschreiten der Region zwischen 1,3830 USD und 1,3880 USD notwendig und obligatorisch ist um weiteres Aufwärtspotential freizusetzen. Aber selbst das Überwinden dieser Region ist nicht bullish zu werten. Denn hierfür wäre ein nachhaltiges Überschreiten der Marke von 1,4250 US-Dollar nötig. Bis dahin bewegt sich das Währungspaar in einem neutralen Modus. Allerdings zeigt die Bodenbildung im (15, 5, 5)-Slow Stochastic, dass das Währungspaar durchaus noch Potential nach oben besitzt. Erst das Unterschreiten des Tiefs der Vorwoche bei 1,3480 USD würde weiteres Abwärtspotential freisetzen und den EUR/USD zunächst in Richtung 1,3350 US-Dollar, unter Umständen gar in Richtung 1,3150 US-Dollar führen.
    Auch wenn die technische Betrachtung nachgebende Kurse unwahrscheinlich erscheinen lässt, so sollte man sich dennoch mit dieser Option auseinander setzen. Denn der Speculative Sentiment Index von FXCM zeigt an, dass die große Trading-Masse sich in Richtung Netto-Long positioniert hat. Die vergangenen Wochen war es noch so, dass die Masse aggressiv in die Stärke des Euros verkauft und somit durchweg weiter anziehende Kurse wahrscheinlich gemacht hat. Der nun auszumachende Shift zur Long-Seite zeugt unter Umständen dafür, dass wir nachgebende Kurse zu sehen bekommen.


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    Wichtige Marken (14.11. – 18.11.2011)

    Support: 1,3150 | 1,3350 | 1,3650 / 1,3700

    Resist: 1,4250| 1,3970 | 1,3880 / 30


    Weitere Analysen und Marktbetrachtungen anderer Währungspaare und Indizes finden Sie in unserem deutschen dailyFX-Forum unter Forex Forum Deutsch


    Jens Klatt
    Marktanalyst FXCM Deutschland
    DailyFX | FXCM Research Deutschland
    www.fxcm.de


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    Der Handel mit Devisen und CFDs auf Margin beinhaltet hohe Risiken und ist nicht für jeden Anleger geeignet. Jeder Anleger, welcher mit Devisen und CFD Produkten handeln möchte, sollte sich über die Risiken im Klaren sein und im Falle von Fragen oder Zweifeln eine unabhängige Beratung in Anspruch nehmen. Jegliche Meinungen, Nachrichten, Recherchen, Analysen, Preise oder andersweitige Informationen sind als Marktkommentar aufzufassen und dürfen nicht als Aufforderung zum Handeln mit Finanzprodukten angesehen werden. Wir schließen Garantien auf Vollständigkeit und Genauigkeit des veröffentlichten Materials aus. Prognosen über die Zukunft sind grundsätzlich unsicher. Die FXCM Holdings LLC wird keine Haftung für jegliche Verluste oder Schäden übernehmen, darin eingeschlossen sind ohne Beschränkung jegliche entgangenen Gewinne, die direkt oder indirekt aus dem Vertrauen auf unsere Dienste und Informationen entstehen.
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