Risikomanagement mit hebelprodukten


  1. #1
    mucmoneyschnauzer

    Risikomanagement mit hebelprodukten

    Hallo,

    leider konnte ich im forum nichts wirklich hilfreiches zu dem thema risikomanagement mit cfds / gehebelten aktien finden. Weiß irgendjemand etwas davon und kann mir dabei weiterhelfen oder gibts ein besseren post? In den meisten beiträgen die ich gelesen habe, konnte ich heraushören, dass viele von euch von gehebelten instrumeten abraten oder zumindest schlechte erfahrungen mit diversen brokern haben. Ich bin eigentlich doch noch sehr zufrieden mit meinem jetztigen, wollte aber trotzdem fragen ob es alternativen gibt gehebelt zu handeln und ihr mir irgendwas empfehlen könnt – sind banken sicherer oder nur teuerer? (ich will auch die möglichkeit haben zu shorten und hedgen)

    Also meine trading idee, die zwar nicht immer ganz funktioniert aber mich bis jetzt nicht enttäuscht hat, ist folgende:

    Ich überlege mir zuerst wie hoch die maximale volatilät von einer aktie oder einem rohstoff oder so in einer bestimmten zeitspanne ist. Dann denke ich mir, naja innerhalb eines tages/ woche / monat ist der kurs z.b. nie um 10% , 30% oder 50% gefallen oder gestiegen .d.h. ich kann locker mit einem hebel von 1:10, 1:3, 1:2 etc handel, also setze ich nur das ein was ich ohnehin bereit bin zu verlieren oder hedge ab diesen punkt (also kann ich z.b wenn ich 20% volatitläts erwarte und einen Kontostand von 500€ habe z.b einen Vertrag im wert von 2500€ handeln – wenn der kurs um 20% gegen mich läuft, krieg ich halt maximal einen margincall) (bei meiner bank hab ich sonst auch meine papiere bei einem bestimmten drawdown verkauft – aber hatte mein restliches geld unnütz und zinslos eingefroren)

    Ich informiere mich normalerweise über bestimmte aktien oder derivate mit hilfe von technischer und fundamentalen analysen. dabei identifiziere ich eine unterstützungslinie und eine widerstandlinie für eine bestimmte zeitperiode und versuche einen trend herauszukennen der ein verhältnis von mindestens 1:2 hat. (z.b. Kaufposition bei Kurs = 110, Unterstützungslinie für eine bestimmte periode= 100, Widerstandlinie 130 – also würde ich bei 115 kaufe,n wäre das verhältnis 1:1 und dann zahlt es sich nicht aus) Besonders gut funktioniert das bei W- oder M-formationen. Ich habe auch so ein Chartprogramm zur verfügung gestellt bekommen, das solche formationen automatisch erkennt - das kann manchmal echt nützlich sein.

    Also ich steige z.b. wenn eine M-formation bei ca. 70% angelangt ist und das gewinn/verlust-verhältnis eben mind. 1:2 ist z.b. bei 110 ein, setze ein take profit bei knapp unter 130 und pending order zum hedgen bei knapp unter 100. (meisten ist mein kontostand höher als die sicherheitsleistung die ich für die zu erwartende volatilität bräuchte und weil ich den verlust auch nicht gleich realsieren will, hedge ich wenn der drawdown zu hoch ist) Normalerweise kommt es aber nicht dazu, dass der Hedge geöffnet wird –aber wenn doch, wird es ein wenig schwieriger.

    Ich denke mir die chancen zu gewinnen und verlieren sind relativ gleich, wenn man jedoch ein bisschen fundamentalen und technischen input hat, kann man aber eben mit dem richtigen risikomanagement die verluste begrenzen oder ganz vermeiden und dann sich eher auf die gewinnbringenden trades konzentrieren.

    Habt Ihr ähnliche Strategien? Habt Ihr bei euren finanzinstituten/ brokern richtige berater oder so die diese strategie bewerten können? (der finanzanalyst bei meinem broker hat mir eigentlich das meiste davon beigebracht – aber ich hätte dennoch gerne eine unabhängige meinung) Ist da irgendein denkfehler dabei und kann ich damit doch noch ein totalverlust erleiden?

    Mein größtes problem mit der strategie ist, dass ich mein verlust doch noch mehr richtung 0 bewegen würde und ich oftmals große probleme habe den richtig ausstiegskurs bei einem hedge zu definieren, denn hedges aufzulösen ist echt eine heidenarbeit und geben mir wiederum neues exposure nach unten. Habt ihr da irgendwelche tipps?


    Danke für eure antworten,

    schnauzibauzi

  2. #2
    mucmoneyschnauzer

    kann niemand helfen?



    finde ich schade, dass niemand eine meinung dazu hat

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