- 24.08.2011, 14:25 #1forexistence
30 Pips gespart?
ich bin nun seit einiger Zeit zufriedenstellend im Divisenhandel tätig. Was mir aber trotzdem seit langem ein Dorn im Auge ist, sind die ständig anfallenden Spreads. Sicher gibt es Broker die nur geringe Spreads verlangen, aber bei den durchschnittlichen 10 Trades, die ich pro Tag (in verschiedenen Währungen) tätige, kommen da mal eben locker 30 Pips/Tag für das Clearing House zusammen; von Rollover- und Swapgebühren mal ganz zu schweigen. Und das unabhängig davon ob ich gewinne oder verliere.
Um die Sache auf den Punkt zu bringen:
Was sind die konkreten Vorraussetzungen um einen eigenen Broker ins Leben zu rufen (nebst diversen Softwarekenntnissen selbstverständlich)?
Leider habe ich weder in deutsch- noch in englischsprachigen Foren zu dem Thema etwas Konstruktives gefunden. Ich hoffe daher sehr, dass man hier vielleicht das ein oder andere zu diesem "laut umschwiegenen" Thema erfährt..
Beste Grüße
- 01.09.2011, 17:15 #2forextotal
Ich glaube kaum, dass es für 10 Trades den Aufwand wert ist, ein Unternehmen (Broker) zu gründen, welches von der Börsenaufsicht reguliert sein muss. Sowas macht man nicht im Alleingang und schon gar nicht aus der Motivation heraus, weil man bei den Spreads sparen will.
Willst du günstiger Traden, dann such dir einen ECN-Broker. Die haben variable Spreads (meist ab 0,3 Pips) und verlangen ein zusätzliche fixe Kommission pro Trade 2-3 Euro. Wer viel tradet und nicht gerade mit Mini-Lots handelt, der fährt mit einem ECN-Broker meist besser. Allerdings ist die Mindesteinzahlung hier meist 5-10 TSD Euro. 4XP hat z.B. neben den klassichen Retail-Accounts auch einen ECN-Account.
- 02.09.2011, 13:01 #3forexistence
@forextotal:
Danke für deinen Post!
Was 10 Trades wert sind hängt denke ich von deren Dimension ab, ansonsten habe ich da in den letzten paar Jahren etwas mächtig falsch verstanden
Grundsätzlich denke ich mir, dass Edison die Glühbirne nicht erfand um Kerzenwachs zu sparen. Ein positiver Nebeneffekt ist es dennoch. Ich betrachte diese Idee als ein vollwertiges "normales" Unternehmen mit Gewinnabsicht, nicht nur als Maßnahme um mich um den Spread zu drücken. Doch mal angenommen ich wäre nur die nächsten 10 Jahre bei einem Broker im Forex Trading aktiv, dann würde ich grob gerechnet 25000 Trades tätigen und dabei 75000 Pips Spread abdrücken (und das garantiert - anders als mein Profit).
In meinen Augen lohnt es sich also in jeder langfristigen Hinsicht, aber diese Rechnung nur nebenbei, da meine eigentliche Frage nicht auf das "ob" sondern auf das "wie" zielte..
Ich habe zudem das Glück nicht im Alleingang zu sein, besonders nicht im Falle des Falles. Aber irgendwer muss halt nunmal als "Dummer" mit der Recherche beginnen. Der Bafin war leider nicht allzuviel zu entlocken was Unternehmen außerhalb der EU anbelangt.
Wenn ich deinen Post zwischen den Zeilen richtig verstanden habe, dann scheinst du dich mit der Materie auszukennen.. Ich würde mich freuen wenn du in diesem Thread am Ball bleibst, gerne auch per PN.
Viele Grüße
- 05.09.2011, 09:35 #4forextotal
Natürlich können 10 Trades vom Wert her viel bedeuten, wenn man mit ordentlichen Lots tradet, macht das natürlich schnell eine hohe Summe aus. Allerdings wäre an dieser Stelle wie gesagt ein ECN-Broker die richtige Wahl, da die Kommission fix ist und die Spreads etwa 1/10 von denen eines Retail-Brokers betragen.
Zum Thema "Wie werde ich Broker" lohnt es sich vielleicht eine Whitelabel-Lösung zu suchen. ACM bietet glaube ich eine Lösung an, wo man mit ihrem System selbst als Broker aktiv werden kann.
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